Lyrisches

Kaufhaus Moral

 

Guten Tag  meine Damen und Herren,

hiermit begrüße ich sie herzlich im Kaufhaus

MORAL

Heute im Angebot:

Falschheit, Unfreundlichkeit, Untreue, Geballte Gewalt, Unzuverlässigkeit, Hinterlistigkeit,, Sarkasmus, Egoismus,

 

Ausverkauft:

(keine Nachfrage)

 

Nach echter Liebe, Dankbarkeit, Treue, Offenheit, Vertrauen, Einfachheit, Geborgenheit, soziale Kompetenz. Originalität, Zärtlichkeit

und Zeit!

 

Unsere Ladenhüter finden sie in den hinteren Regalen.

Loyalität, Fairness, Empathie, Mut zur Veränderung, Kreativität

und echte Freundschaft.

 

Greifen sie zu bei unseren Angeboten!

Machen sie schnell, denken sie immer daran:

 

 Zeit ist Geld.

Wir danken für ihre Aufmerksamkeit

 

 

Gabriela ©

***

 

*Die Rosen-*

 

Gibt es Gemeinsamkeiten, bei Rosen und Menschen?

 

Ob dick ob dünn,  groß oder klein

Jeder,- möchte mal eine Rose sein.

 

Edel,- einfach, zart oder fein probier mal aus wie eine Rose zu sein. -

Das Repertoire das ist nicht klein!

 

Auch haben Rosen manchmal Dornen

Gut so ist es, die lassen sicht nicht einfach formen.

 

Sie duften zart, so lieblich fein

ihr Duft kann auch erotisch sein.

 

In vielen Farben kann man sie erblicken

lasst euch nicht von jedem pflücken.

Streckt schnell eure Dornen aus,

so seht ihr dann  vergnüglich aus.—

 

Ist die Knospe mal verschlossen

seid bitte darum nicht verdrossen. –

Auf Regen da folgt Sonnenschein..

Mag  jeder Mal eine Rose sein.

 

Es gibt,- Gemeinsamkeiten mit Rosen und Menschen!

 

 

Gabriela©

***

 

Oh du traurige Perfektion!

 

Suspekt sein, hat mir nicht geschadet.

Es sei an dem, ich wäre begnadet.

Die ganzen Metapher, rhetorische Lust ?

Metrik, nein Danke, habe es besser gewusst

Empathie ist meine Gabe!

Ich bin NICHT wie Du, NEIN,- nicht schade!

Du, der Mensch, der Perfektion.

Verzichte, gern- auf deinen Hohn.

 

Oh du traurige Perfektion !

 

Gabriela©

***

 

 

Du Satansweib.

 

Missgunstneider und des Teufels Gespielin,

erhebe dich aus tiefem Meer, der Unwissenheit.

Von Geldgier getrieben,

tödlicher Hass, grausamer Zorn.

So, ist die neue Hexe geborn!

Tanze du, auf glühendem Steinen,

schwarz wie deine Seele!

Die Füße verbrannt.

 

Tanze auf offener Bühne,

sei zum Kampf bereit!

Zeig dein Gesicht!

Missgunst und Neid

sollen dich schwarz umhüllen,

Unzufriedenheit, deine Sehnsucht stillen.

Schwefelfeuer, schwarze Nacht

Für immer dich umgeben.

Lange, wirst du nicht mehr, leben.

Was hast du,- aus deinem Leben gemacht?

 

Gabriela 2011/03

 

****.

 

*Keine Kinderliebe?*

 

Doch immer wieder staune ich,

ja über mich.

Wenn ich die Zeituhr zurück drehe,

und nachdenke,

wie viel Kraft mich es gekostet hat,

dass ich wieder aufstehe und neu erblühe.

Du hast mich gebrochen klein gemacht.

Geschlagen, erniedrigt.

Wie ich vergebens um dich gekämpft habe.

Hast du dich lustig gemacht, mit dummen Sprüchen.

Alles, wolltest du besser wissen.

Doch siehe ein, nur du, bist ein Nichts.

Lächeln dir blieb, keine Gunst,

keine Liebe.

Sieh endlich ein, wer von uns,

ist die Niete?

Ich nicht.

Auch ohne Liebe aufgestanden, von andern geliebt

und wohl verstanden.

Doch immer wieder staune ich,

ja über mich.

 

*Kinderliebe?*

 

Gabriela ©

 

***

 

 

*Was kann ich schon änder?*

 

Oder, in der Natur finden wir uns selbst

und begegnen den Engeln.

 

Da kehrte der traurige Engel der Ruhe

auf dem Wolkenbett ein.

Denn  das Blau des Himmels,

 schwitzte lilablassblaue Traurigkeitsperlen,

 aus der Stratosphäre-

 durch das Ozonloch.

Dieses Perlenwasser ließ die Umweltschutzzonen

im Nebel schlummernd  versinken.

Das Funkeln der Augen verblasst,-

in brennenden Smog.

Vergifte Lüfte, brannten falten in das Gesicht.

Zeitvergessen,- zogen sich die Menschen zurück.

Sprühten weiterhin Giftstoffe in die Luft.

Hustend, mit hängenden Schultern,

lebten sie ihre Krankheiten.

Tag für Tag hilflos,- allein.

 

Was kann ich schon ändern?

(Das Traurige geschah,- nicht nur in Japan.)

 

Gabriela ©

***

 

 

Es riecht nach Unsicherheit!

 

Deine eigene Aufmerksamkeitsfokusierung!

Defizite verbergen?

Egotrophie?

Disharmonie?

Sozialverhalten?

Keine Empathie?

Emotionale Intelligenz?

 

Was bleibt?

Geballte, gepresste Einsamkeit!

 

Es riecht nach Unsicherheit!

 

Gabriela ©

 

***

 

 

 

-Contra versus-

Frühling

 

Der Winter verschwand stehenden Fusses

Er geruhte nichts mehr im Lande zu tun. –

 

 

Minimalistisch schleicht sich der Frühling

brachial in die Gärten.

 

Arbeitend im Garten ruhn

ist wesentlich günstiger als nichts zu tun. -

 

Ein grüner Hund, sitzt rennend am Hain

schlafend leckt er den Abdeckstein.

 

Laut schwärmende Störche

stehen ruhend, im Nest.

 

Ein schöner Frühling, das ist die Pest.

Auf dem Ast sitzt ein dicker Maulaffenfalter,

graziös,- beäugt er den Hundehalter.

 

Lauthals schlagen die Bäume aus!

Es ist Frühling im Lande halt dich da raus. -

-Kontrovers-

 

Gabriela©

 

***

 

 

Zeugnis der geistigen Imprägnanz

 

Auf der Straße nach gestern.

Etwas? Irgendwas blieb!

Im Herzen tanzen Erinnerungen.

Seelensplitter zerreißen Seelenspuren.

Auf der Straße nach gestern.

Emotionen eingefangen.

Tief im Herzen tanzen traurige Erinnerungen.

Auf der Straße nach gestern.

Nur nach Liebe gesucht!

Kälte und Ablehnung, gefunden.

Wirklichkeit, die aufgespalten!

Offenbarung des Unverfügbaren.

Fehlende Empathien an mir nagen.

Auf der Straße nach gestern.

Blieb mein Atem stehen.

Geschlagen, zerbrochen, beraubt.

Ich habe doch nur an Liebe geglaubt.

Auf der Straße nach gestern.

 

Abgebrochen.

Ich werde den Weg zurück,

in die Zukunft gehen.

 

 

Gabriela ©

 

***

 

 

Geistiges aufspalten- relativiert die Wirklichkeit.

 

Vage Option auf Nähe?

Die Zeit hat ein“ UNS“ ausradiert,

du hast ein Gästebett für mich aufgestellt!

Stille,- die zwischen uns schwebt,

raubt mir den Atem und wird zur Last.

Wir stellen unsere Beziehung,

hinter alte Steinmauern,

die mit Wildem Wein bewachsen sind.

Aus Totem, wächst noch leben?

Blätter im Sturm,

beginnen wild-heftig zu tanzen.

Kann es ein Omen sein?

Bin ich ein Blatt im Wind?

Möglich,

dass dein Blick über Mauern streift,

welche wir aufgestellt haben?

Vage Option auf Nähe?

 

***

 

 

Gabriela Die visuelle Sprache des SEINSEE .

 

Der seichte Wasserfall umspült

die Seerosenseele. -

Sonnenschein malt Aquarelllichtblicke

in mein Herz.

Tiefe Be-wusst-seins Kreise,

meines ICH-ES-ÜBERICH-,

kreisen freudig / plätschernd im See.

Mein SEIN erscheint in Wasserperlen.

Das alte Sein,

hatte ich auf die Reise gesandt.

Zu den Wurzeln des Lebens.

Mich- in Zuversicht, wieder zu finden,

war einst mein Sinn.

Die visuelle Sprache des Seinsees,

brachte mir Erleuchtung.

 

Die visuelle Sprache des SEINSEE

 

©Gabriela

 

***

 

 

*Visuelle Vigilanz*

 

 

Siehst du das feine Geisteslicht?

Das die erhellende Traumzeit verspricht!

Hörst du die flüsternden Stimmen im Wind?

Singen lieblich, gleich einem Engelskind.

Kannst du die Offenheit des Herzens spüren?

Warmherzigkeit wird dich berühren!

So wünsche ich dir:

Liebende Gefühle, welche dich spüren lassen,

dass sie lange Zeiten überdauern.

Ich wünsche dir Zeiten, welche dich tief wissen lassen,

DU- bist angekommen und es keine geborgte Zukunft gibt.

So erlangst du Jahre in denen du wahrhaftig empfindest,

JA! So möchte ich alt werden!

Momente in denen du sagst-

Mögen diese Augenblicke nie enden:

Glückseligkeit ist nur ein kurzer Augenblick,

der zu wundervoll ist um zu denken!

Denke nicht,- in diesen Momenten,

denn dann,sind sie schon entschwunden.

 

GABRIELA ©

 

***

 

Seelensplitter Parästhesie

 

Spektralfarben enden in Verzerrung!

Flüsternde Seelen,

tragen Mantel, aus heimatlosen Winden.

Nichtloslassende Schmerzen.

Gefangen im Körper.

 

Seelensplitter Parästhesie

 

Wir selber sind es, die durch Mitwirken,

Gedanken beeinflussen können.

Gabriela Düringer

 

 

Angsterstart!

 

Grauschwarze Schleier ummanteln das Land,

Mond durchblickt die schwarze Wolke,

auf dem Teich,-  Seerosenblatt wirft

gewaltige Schatten,- in dunkelblau matt.

 

Schwarzgraue Wolken, bäumen, gen Himmel,

prasselnde Tropfen verströmen, Irdenduft.

Grollen, trommelt, kreischender Knall,

Bäume erzittern vor tosendem Hall.

Regen ergießt sich brausend.

Ein Blitz,- entfuhr mit hellem Schein,

tosend in die .Nacht hinein

als stünde der Teich in Flammen.

Sintflutartig strömt der Regen,

angsterstart,-

kann mich nicht bewegen!

 

 Gabriela ©

 

DAS LETZTE MAL

 

Das letzte Mal, als ich weinte,

es war in tiefer dunkler Nacht.

Ich gab dir alles, was ich hatte,

was hast du nur gemacht?

Das letzte Mal, als ich weinte,

war vor nicht so langer Zeit,

du musst mich sehr hassen!

Es tat so weh, ich musste passen.

Das letzte Mal, als ich weinte,

meine Augen waren tränenblind,

hast mich geholt, aus dunkler Nacht.

Sah nur Schatten an der Wand.

Das letzte Mal, als ich weinte,

hoffte ich auf neuen Sinn,

doch vorbei der schönen Worte,

so hat das Leben keinen Sinn.

Das letzte Mal, als ich weinte,

war ich noch in deiner Welt,

doch mein Körper, meine Seele

an Weltmeerklippen sind zerschellt.

 

Das war das letzte Mal,

als ich weinte.

 

Gabriela©